Klima, 08.11.2017
'Entweder man ist für die Menschen oder für Trump'
Schon lange ist klar: Die US-Regierung will aus dem Pariser Weltklimaabkommen austreten. Doch bis es soweit kommt, vergehen unter Umständen einige Jahre und die USA kann weiterhin mitverhandeln. Afrikanische Umweltorganissationen fürchten nun, dass die US-Delegation die Klimaverhandlungen in Bonn bremsen wird und fordern einen Ausschluss.
"Entweder man ist für die Menschen oder für Trump", heißt es auf der Klimakonferenz in Bonn von PACJA-Chef Mithika Mwenda.
In diesem Satz spiegelt sich das ganze Ausmaß des Unmuts wieder, welches nicht nur viele Klimaschützer in Afrika gegen Trump hegen. Die Angst vor dem Einfluss der US-Delegation scheint also groß zu sein.
Ausschluss der US-Delegation von der Klimakonferenz in Bonn möglich?
Die Panafrican Climate Justice Alliance (PACJA), ein Dachverband von mehr als 500 afrikanischen Umweltorganisationen, will den Einfluss der US-Delegation so nicht hinnehmen und sie vom laufenden Weltklimagipfel in Bonn ausschließen. Eine Pedition wird dazu nun starten. Allerdings weiß keiner, ob und unter welchen Bedingungen es rechtlich möglich ist, eine Delegation von den Verhandlungen auszuschließen. Doch ein Zeichen ist gesetzt worden.
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