Gartentipps, 06.04.2017
Pflanzen bleiben auch weiterhin auf künstliche Bewässerung angewiesen.
Ein paar Regentropfen fallen in dieser Woche zwar hier und da, sie sind aber sprichwörtlich der Tropfen auf dem heißen Stein. Die Trockenheit der letzten Wochen macht Gärtnern und Landwirten zu schaffen, eine deutliche Entspannung der Lage ist aktuell nicht in Sicht.
Die Grafik zeigt die Aufzeichnungen unseres Lysimeters (Messgerät zur Erfassung des Wasserhaushalts in Böden) im Zeitraum 01.10.2016 bis 30.03.2017. Gut zu erkennen: Die im Boden enthaltene Feuchtigkeit der letzten Wochen liegt nur geringfügig über den Werten aus dem Herbst. Der Herbst 2016 schnitt deutschlandweit als zu sonnig und warm und extrem trocken ab.
Die Wasserversorgung der Pflanzen sollte daher, vor allem angesichts der in den nächsten Tagen wieder steigenden Temperaturen, einen hohen Stellenwert einnehmen.
Wer nicht jeden Tag zum Schlauch oder der Gieskanne greifen möchte, greift gerne auf Regner bzw. Rasensprenger zurück. Deren Nachteil: Eiskaltes Leitungswasser kann den Pflanzen einen Schock versetzen. Sie werden dann anfälliger gegen Schädlinge und Krankheiten.
Umwelt- und pflanzenfreundlicher und zudem kostengünstig sind hingegen Regentonnen. Der gefallene Niederschlag wird in der Regentonne gesammelt. Die Wasserversorgung erfolgt dann wahlweise mit der Gießkanne oder einer elektrischen Pumpe, die, mit einem Gartenschlauch versehen, das Wasser direkt aus der Tonne an seinen Bestimmungsort leiten kann. Das Regenwasser aus der Regentonne erwärmt sich im Sommer rasch und ist absolut pflanzenfreundlich.
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