Gartentipps, 23.06.2015
Nicht zum Rohverzehr geeignet, dafür sehr anpassungsfähig.
Gartenbohnen gehören zu den Leguminosen (Hülsenfrüchtlern) und weisen mit einem Anteil von 23 % den zweitenhöhsten Roheiweißgehalt aller Nahrungspflanzen auf; nur die Sojabohne enthält mit 37 % mehr natürliches Eiweiß.
Roh gegessen werden dürfen Bohnen und Hülsen der einjährigen Pflanze aufgrund der in ihnen enthaltenen und für den Menschen giftigen Lektine nicht. Erst abgekocht, ab einer Temperatur von 70 °C, werden die Giftstoffe zersetzt und die Bohne somit genießbar.
Die Bohne beherrscht es wie kaum eine Pflanze, sich unterschiedlichen Standortbedingungen anzupassen.
Am besten gedeiht sie bei einer Durchschnittstemperatur zwischen 18 und 30 Grad C. Positiv für Wachstum und Samenertrag sind zudem gleichmäßig verteilte Niederschläge und Nachttemperaturen < 20 °C.
Beim Bohnenanbau sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Pflanzen nicht auf sauren Böden ausgepflanzt werden, da sie ansonsten Mangelerscheinungen aufweisen könnten. Optimal ist ein pH-Wert zwischen 4,5 und 8,0.
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