Ein Schmetterling zum Verzichten!

Gartentipps, 12.07.2014

Dörrobstmotten lieben Ihre Lebensmittelvorräte.

Der Familie der Schmetterlinge zugehörend, hat die Dörrobstmotte leider nur sehr wenig mit den hübschen, bunten Faltern gemein.

Der bis zu einem Zentimeter groß werdende Flattermann hat eine Vorliebe für Speisekammern aller Art - egal ob Vorratsschrank, Futtersilo oder Supermarkt. Farblich orientiert sich die Motte danach, was auf Ihrem Speisplan steht - so kommt sie in rötlichen oder grünlichen, aber auch in Weißtönen vor.

Die Einnistung wird der Motte erst möglich gemacht, wenn verunreinigte Lebensmittel, aber auch Tiernahrung, in's Haus gebracht wird.

Prädestiniert für den Eiablageplatz (pro Wurf werden bis zu 400 Eier abgelegt), sind nicht luftdicht verschlossene Lebensmittel, am liebsten Müsli, Nussmischungen, Trockenobst oder Getreideprodukte jeglicher Art. 

Vorräte immer dunkel, kühl und vor allem luftdicht verschlossen lagern!

Warme Lagerstätten kommen der Eiablage des Mottenfrauchens dabei sehr entgegen, hier schlüpfen die Larven bereits nach 2 Wochen. In kühlen Räumen können auch schon mal mehrere Woche ins Land ziehen. Unappetitlich ist es jedoch unter beiden Bedingungen.

Zu Erkennen geben sich die Motten übrigens an den Spinnfäden, welche die Larven hinterlassen. Verunreinigte Lebensmittel sollten dann unverzüglich entsorgt werden.

Bekämpft werden können die lästigen Insekten durch Klebefallen, die einen Sexuallockstoff ausdünsten. Auch Sprays gegen die Motten sind auf dem Markt.

Um sich gar nicht erst mit den Plagegeistern herumschlagen zu müssen, sollten Sie darauf achten, dass all Ihre gelagerten Lebensmittel luftdicht verschlossen sind. Eine dunkle und kühle Lagerstätte empfiehlt sich zudem.

 
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    "Es ist schon verwunderlich, mit welcher Begeisterung Pessimisten ihre Fortpflanzung betreiben."

    Art van Rheyn