Doping für alte Obstgehölze

Gartentipps, 07.12.2024

So verjüngt Ihr Apfelbaum & Co!

Ist Euer Apfelbaum bereits in die Jahre gekommen und beschert bei weitem nicht mehr die Erträge von einst? Dann ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, die Wurzeln des Baumes einer Verjüngungskur zu unterziehen.

Wer an den richtigen Stellen Hand anlegt, wird dann im kommenden Jahr mit einem deutlich höheren Fruchtertrag belohnt. Wie Ihr dabei am besten vorgeht, erklären wir hier!

Nach der Verjüngungskur nimmt die Blüten- und Fruchtbildung deutlich zu.
- Bild: Achim Otto

Hebt mit einem Spaten zunächst drei ca. 100 cm lange und 40 bis 50 cm tiefe Gräben aus. Die Gräben sind dabei exakt am äußeren Rand der Baumkrone zu positionieren (vor dem Aushub können Sie die Stellen mit Sand auf dem Boden markieren). Durchtrennt nach dem Errichten der Gräben alle sichbaren Baumwurzeln.

Mischt nun den Erdaushub mit der gleichen Menge Kompost an und schließt die Gräben wieder. Zuletzt gilt es, das Wachstum der Wurzeln anzuregen, nutzt hierzu Algenkalk, welches Ihr rund um den Baum verstreut.

Was passiert nach der Verjüngungskur?

Durch das Abtrennen der Wurzeln habt Ihr Eurem Baum Verletzungen zugefügt. Doch keine Sorge, er bildet nun an den durchtrennten Stellen neue, sehr dichte Wurzelballen. Diese ermöglichen es ihm, im neuen Jahr nicht nur mehr Wasser, sondern auch mehr Nährstoffe aufzunehmen. Beides trägt dann zu einer deutlichen Steigerung der Blüten- und Fruchtbildung und somit des Ertrags bei.

 

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