Gartentipps, 17.03.2015
Deutschland bleibt auf Streusalz sitzen.
Diese Meldung freut vor allem die Umwelt: Nach einem (wieder einmal) vergleichsweise milden Winter 2014/2015 sind die Streusalzlager der deutschen Städte und Gemeinde noch gut gefüllt.
Rund 1,1 Millionen Tonnen Streusalz standen den Straßenbauverwaltungen im letzten Winter zu Verfügung. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden in diesem Winter beispielsweise 85.000 t Salz ausgebracht, in durchschnittlichen Wintern finden 130.000 t den Weg auf unsere Straßen.
Vor allem der strenge Winter 2009/2010 gab den Städten und Gemeinden einen "Schuss vor den Bug": Damals sorgte eine akute Salzarmut dafür, dass Straßen nur noch teilsweise oder gar nicht mehr gestreut werden konnten. Zeitweise stieg der Preis für das "weiße Gold" von 65,00 auf etwa 200,00 Euro pro Tonne.
Diese Erfahrung möchte wohl kein Zuständiger mehr machen; daher steigerte man, im Vergleich zum Winter 09/10, die Salzbestände im vergangenen Winter um 124%.
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