Wer sich an seinem weihnachtlich geschmückten Baum auch noch lange nach den Feiertagen erfreuen möchte, muss einige Dinge beachten.

Wer in diesem Jahr noch keinen Baum sein Eigen nennen kann, sollte beim Kauf unbedingt auf die Frische des Baums achten. Meist sind vor allem Kiefern und Fichten frisch geschlagen, da sie bei uns heimisch sind. Wer in Sachen Frische auf Nummer sicher gehen will, schlägt seinen Baum beim örtlichen Händler selbst.

Achtet beim Transport darauf, dass der Baum heil an seinem Bestimmungsort ankommt.

Sollte der Baum erst später im Wohnzimmer aufgestellt werden, ist er bis dahin kühl auf Terrasse oder Balkon zu lagern.

Gewöhnt ihn dann etwa 1-2 Tage vor dem Aufstellen langsam an die Umgebungstemperatur, indem Ihr ihn zunächst in einem hellen Kellerraum / Wintergarten zwischenlagert. Erst dann sollte er seinen Platz im Wohnraum finden!

Im Haus solltet Ihr den Baum vor allem vor zu intensiver Heizungswärme schützen. Optimal ist ein kühler, schattiger und zugluftfreier Standort.

Steht der Baum, muss er regelmäßig gegossen werden. Je nach Innenraumtemperatur dürstet ein Baum nach 0,5 bis 4 Litern Wasser, generell kann man sich aber an die Faustregel halten: Pro Meter Baum ein Liter Wasser pro Tag.

Gießt ihn ausschließlich mit Leitungswasser und verzichtet auf gut gemeinte "Beigaben".

Gerne wird Glycerin oder eine Schnittblumen-Nährlösung zugemischt, vor allem ersteres sorgt nicht nur dafür, dass sich der Baum bräunlich färben kann, sondern fördert auch den Wuchs von Schimmelpilzen.

Der häufig zum Frischhalten eingesetzte Zucker schadet dem Baum zwar nicht, hält ihn aber auch nicht länger frisch.

Fazit: Weniger ist mehr! Ein frischer Baum, artgerechte Lagerung bis zum Aufstellen, ein angepasstes Raumklima in Verbindung mit dem richtigen Standort und regelmäßiges Gießen mit Leitungswasser: Mehr braucht der Weihnachtsbaum nicht, um (lange) glücklich zu sein!