Gartentipps, 20.06.2016
Wie Sie sich schützen können und worauf nun verzichtet werden sollte.
Bis zu 100 Eier kann ein einzelnes Mückenweibchen legen.
Da ist es kaum verwunderlich, dass sich die Quälgeister in so manchem Sommer fast schon zu einer biblischen Plage entwickeln.
Finden sie dann noch, wie aktuell, optimale Lebensbedingungen vor, ist das frühzeitige Treffen von Abwehrmaßnahmen, hierzu später mehr, notwendig statt ratsam.
Der ergiebige Regen der letzten Wochen hat den einheimischen Stechmücken, aber weniger ungefährlichen Arten wie der Asiatischen Tigermücke, ein wahres Eldorado geschaffen. Vor allem rund um die über die Ufer getretenen Flüsse und Bäche und auf überschwemmten Feldern herrscht zur Zeit reges Treiben.
Eine Mückenplage entsteht in den Überschwemmungsgebieten allerdings nicht unbedingt erst, nachdem sich das Wasser seinen Weg gebahnt hat. Befinden sich zuvor bereits hohe Zahlen von Mückeneiern in den Böden und werden diese dann überschwemmt, kommt die Mückenentwicklung erst so richtig in Fahrt!
Wie halte ich mir die Plagegeister vom Leib?
Es muss nicht immer die harte Fliegenklatschen-Tour sein: Fliegengitter vor Fenstern und Terrassentüren und / oder ein Moskitonetz über dem Bett bewahren Sie sowohl am Tag als auch in der Nacht vor lästigen Mückenstichen.
Weiterhin lassen sich Mücken auf Abstand bringen, wenn man ihre Sinne angreift. Bestimmte Gerüche können sie nicht ausstehen, etwa die von Lavendel, Salbei, Bergamotte und Basilikum. Wer's mag, kann sich auch mit Räucherstäbchen und Duftkerzen vor Stichen in Sicherheit bringen.
Zu vermeiden gilt es in der Mückenzeit, stark riechende Cremes oder Parfums aufzutragen; sie locken die Insekten ebenso an wie dunkle Kleidung.
Übrigens: Anders als nachtaktive Insekten, z. B. Motten, werden Mücken an lauen Sommerabenden oder in den Nächten nicht durch Lichtquellen angezogen. Vielmehr orientieren sich sich am Kohlenstoffdioxid-Gehalt der Luft, CO2 geben wir z. B. beim Atmen ab.
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