Natur-Wetter, 01.04.2017
Warum die Tiere weiter verdrängt werden.
Zu Weihnachten kommt der Weihnachtsmann traditionell in Amerika mit einem großen Schlitten, vor welchem Rentiere gespannt sind. Dieser Glaube kann die Rentiere aber leider nicht retten, denn immer mehr Tiere fallen dem Klimawandel zum Opfer.
Allein in Kanada sind einige Rentier-Herden bereits um bis zu 98 Prozent geschrumpft.
Rentiere leben in Kanada, den USA, Skandinavien und Russland. Mit ihrem schönen Geweih durchstreifen sie das Gebirge immer auf der Suche nach Nahrung. Neben Feinden wie den Bären oder Luchsen wird immer mehr das Klima und der Mensch für das Rentiere ein bedrohlicher Feind. Durch die steigenden Temperaturen regnet es immer häufiger im Winter und auf dem Boden bildet sich eine Eisschicht, welche die Tiere nicht durchbrechen können und vergeblich nach Nahrung suchen.
Aber dies ist nur eines von vielen Problemen: Durch die steigende Temperatur gibt es immer mehr Stechmücken (eine Plage für Rentiere) und die Tiere sind durch einen veränderten Wasserspiegel in ihrer Wanderung eingeschränkt. Zudem dringt der Mensch immer weiter in ihren Lebensraum ein - unter anderem durch vermehrten Bergbau, gegen welchen sich die Rentierzüchter immer mehr zur Wehr setzen.
Doch trotz aller Proteste wird es bei einem fortschreitenden Klimawandel das Rentier bald nicht mehr geben, denn die Viehzüchter können sich schon jetzt nicht mehr auf eine sichere Einnahmequelle verlassen.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |