Sonne braucht der Mensch!

Fit bei jedem Wetter, 02.03.2024

Das Mittelmaß an Vitamin D finden.

Sonnenbaden ja oder nein? Vitamin-D-Mangel im Winter? Vitamin D bildet der Körper vor allem durch das Sonnenlicht. Es ist ein unverzichtbares Vitamin für den menschlichen Organismus. Es ist unter anderem für Regulationsvorgängen in unseren Zellen verantwortlich und kann Krebserkrankungen vorbeugen.

Doch wie viel Vitamin D ist eigentlich nötig und sinnvoll, beziehungsweise wie viel Sonneneinstrahlung muss auf unsere Haut treffen, um den Speicher optimal zu füllen? Und kann zu viel Vitamin D für uns gefährlich werden?

Was genau ist eigentlich UV-Strahlung?

Neben der Infrarot-Strahlung und dem sichtbaren Licht gibt es noch die UV-Strahlung:

Generell unterscheiden wir drei Formen der ultravioletten Strahlung: Nur die UV-A-Strahlung (Wellenlänge 400 - 315 nm) und die UV-B-Strahlung (Wellenlänge 315 - 280 nm) erreichen unsere Erdoberfläche. Die UV-C-Strahlung (Wellenlänge 280 - 100 nm) wird durch die Ozonschicht absorbiert (d.h. von der Atmosphäre aufgenommen).

Der Körper kann allerdings nur mithilfe der UV-B-Strahlung Vitamin D herstellen.

Diese Strahlungsform erreicht vor allem in der Zeit von 11 bis 15 Uhr unsere Erde. Die Produktion von Vitamin D ist in der Mittagszeit etwa doppelt so hoch wie am Vor- oder Nachmittag. Von Oktober bis März müssen wir Vitamin D ausschließlich durch unsere Nahrung wie Fisch oder Pilze aufnehmen.

Weitere interessante Fakten:

Liegend produziert unser Köprer etwa doppelt so viel Vitamin D wie stehend oder gehend. Ein ausgedehntes Sonnenbad auf der Wiese kann also durchaus gesund sein – solange man es nicht übertreibt.

Die Produktion von Vitamin D hängt maßgeblich vom Alter ab. Die Hautbeschaffenheit im Alter sorgt für eine geringere Produktion des Vitamins und es kommt häufiger zu einem Mangel.

Der Hauttyp spielt bei der Vitamin-D-Bildung ebenfalls eine wichtige Rolle: Bei hellen Hauttypen produziert der Körper wesentlich schneller Vitamin D, als bei dunklen Hauttypen. Das erklärt auch, warum die Haut mit Abnahme des Breitengrades im Verhältnis immer heller wird. Durch die geringere Sonneneinstrahlung muss der Körper schneller Vitamin D produzieren können.

Weitere Information rund um die Themen Sonne, UV-Strahlung und Vitamin D finden Sie hier!

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