Nachdem es in den vergangenen 10 Tagen in weiten Teilen des Landes nicht mehr geregnet hat, ist die Waldbrandgefahr vielerorts dementsprechend hoch. Beinahe für die gesamte Nordhälfte des Landes besteht laut Deutschem Wetterdienst aktuell eine erhebliche Waldbrandgefahr. In Teilen Brandenburgs, Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Mecklenburg-Vorpommerns ist sogar die höchste Gefahrenstufe ausgerufen.

Und trotz der zu erwartenden Niederschläge ist in den kommenden Tage mit keiner Entspannung der Lage zu rechnen. Lediglich südlich der Donau werden die Regenmengen ausreichen, um die Gefahr vorerst zu bannen. In den restlichen Landesteilen bleibt die Verdunstung bei kräftigen Winden weiterhin so hoch, dass die Wasserbilanz kaum positive Werte erreichen wird.

Spätestens mit den steigenden Temperaturen im Laufe der nächsten Woche ist die Gefahr neu zu beurteilen. Das Jahr 1975 hat gezeigt, dass Waldbrände in Deutschland eine nicht zu unterschätzende Gefahr sind.