Gute Nacht liebe Igel

Natur-Wetter, 05.11.2016

Erst fressen, dann schlafen.

Es wird kalt in Deutschland und das bedeutet für viele Tiere: Schlafen, schlafen, schlafen. Durch den Winterschlaf sichern sich die Igel ihr Überleben und sind damit die einzigen Winterschläfer unter den Insektenfressern. Zu einer Stachelkugel rollen sie sich zusammen und verharren so monatelang in ihrem Nest.

Bis zu fünf Monaten können sie verschlafen, wenn das Nest gut gepolstert und wetterfest ist. Um Energie zu sparen, fahren Igel ihre Körpertemperatur und Stoffwechselvorgänge runter. Die Minimaltemperatur liegt dabei nahe der Null-Grad-Grenze.

Warum machen sie Winterschlaf?

Vor allem gibt es in der kalten Jahreszeit wenig Nahrung und die Igel würden aufgrund von Nahrungsmangel sterben. Außerdem ist im Herbst und Winter ihre Körperisolierung durch die Stachel nicht gegeben und sie würden auskühlen. Bei abnehmender Tageslichtlänge ziehen sie sich dann zurück.

Bevor sich die Igel zur Ruhe legen fressen sie sich ein gutes Fettpolster an und legen sich dann schlafen. Das passiert je nach Wetter schon Anfang Oktober. Dann sollten sie um die 500 Gramm wiegen, um den Winter zu überleben.

Wann wachen die Igel wieder auf?

Meist beträgt der Winterschlaf 5 bis 6 Monate. Dazwischen können sie kurz aufwachen, schlafen dann aber schnell wieder ein. Das Erwachen tritt meist bei länger anhaltenden Außentemperaturen um 10° C ein.

  Sarah Bertram
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