Fünf Arbeitstage herrscht schönstes Wetter, Vögel zwitschern, fröhliche Menschen laufen über die Straßen. Fünf Arbeitstage lacht die Sonne. Allerdings draußen, vor dem Bürofenster. Ein fast schon höhnisches Lachen an einem unschuldig blauen Himmel. Und pünktlich mit dem Beginn des Wochenendes am Freitag Nachmittag ziehen dichte graue Regenwolken auf.

'Petrus kann kein Arbeitnehmer sein', mag man da denken. Was natürlich gewisse Rückschlüsse auf sein Beschäftigungsverhältnis beim Lieben Gott zulässt. Zudem könnte man beim Blick auf das deutsche Wetter auf den Gedanken verfallen, dass Petrus weit unter Tarif beschäftigt wird.

Aber ist das Wochenendwetter immer schlecht? Kommt der Wetterwechsel immer zum Wochenende? Das Ergebnis unserer Untersuchung: Der regnerischste Tag mit den höchsten Regenmengen ist der Donnerstag, gefolgt vom Freitag, Sonntag und Samstag. Der Tag mit der geringsten durchschnittlichen Regenmenge ist der Montag!

Die Tage mit dem wenigsten Sonnenschein sind der Freitag und Samstag mit weniger als 4 Stunden Sonne im Durchschnitt. Der Montag kann immerhin 4,5 Stunden aufbieten. Spitzenreiter ist aber der Sonntag, der mit fast 5 Stunden Sonnenschein seinem Namen wirklich alle Ehre macht. 'Am siebten Tage sollst Du ruhen' klingt dann schon fast wie eine extrem langfristige Wetterprognose.

Während der Donnerstag der regnerischste Tag ist, ist er gleichzeitig aber auch der wärmste: Immerhin werden in Berlin/Brandenburg im Mittel 13,6 Grad gemessen. Trotz der vielen Sonne kommt der Sonntag im Vergleich dazu nur auf 12,6 Grad.

Der Lieblingstag für Sonnenanbeter dürfte damit der Sonntag sein. Allerdings ist dieser meist recht frisch. Der Samstag ist zu kühl und viel zu wolkig. Die Donnerwetter.de-Meteorologen favorisieren deshalb den Montag, der im Durchschnitt viel Sonne, wenig Regen und mittlere Temperaturen bietet. Vielleicht erklärt das auch, warum am Montag besonders gerne 'blau' gemacht wird?