Donnerwetter!, 11.06.2006
Donnerwetter.de hat ein neues Prognose-Modell zur Berechnung der Hitzebelastung entwickelt. Diese Woche wird es auf der internationalen Klimakonferenz in Göteborg vorgestellt.
Donnerwetter.de hat ein neues Hitzewarnmodell entwickelt, das die Risiken solcher Hitzewellen erstmals genau berechnet. Auf der am Montag (12. Juni 2006) beginnenden Konferenz 'urban climate' in Göteborg/Schweden stellt Meteorologe Karsten Brandt das Prognosemodell vor. Donnerwetter.de ist als einziger privater deutscher Wetterdienst auf der internationalen Stadtklima-Konferenz vertreten und präsentiert drei wissenschaftliche Beiträge.
Unser System kann wesentlich genauer vor Gefahren durch die Hitzebelastung warnen, als das bisher möglich war. Wir haben nämlich festgestellt, dass die Belastungen des Organismus und damit auch die Anzahl der Opfer nicht einfach mit den Außentemperaturen steigen, sondern besonders von den Temperaturen in den Gebäuden abhängig sind. Donnerwetter.de berechnet deshalb die theoretische Innenraumtemperatur eines Modellgebäudes. So können wir die Hitzebelastung exakter erfassen. Besonders ältere Menschen sind bei hohen Temperaturen stark gefährdet. Die Sterberaten steigen nach einigen Tagen Hitze stark an, wenn die Gebäude in den Nächten kaum noch abkühlen können.
Auf unserer Spezial-Internetseite zum Thema Wettergefahren, Unwetter.de, haben wir das Hitzewarnsystem bereits in die Praxis umgesetzt. Dort werden anhand der aktuellen Wetterentwicklung die Innenraumtemperaturen für ganz Deutschland vorherberechnet. Und gerade in diesen Tagen steigt die Hitzebelastung mit den sommerlichen Tagen weiter an...
Weitere Informationen:
Stadtklima-Konferenz>>
Hitzeindex auf Unwetter.de>>
Michael Klein Team-Info Team-Kontakt |