Seine Doktorarbeit in der Abteilung für Angewandte Klimatologie an der Universität Duisburg-Essen bei Prof. Dr. Wilhelm Kuttler (unter anderem Herausgeber des Meteorologie-Standardwerks 'Witterung und Klima') war die erste Arbeit überhaupt, die sich mit der ökonomischen Bewertung von meteorlogischen Vorgängen beschäftigt hat. (Foto: links Doktorvater Prof. Kuttler, rechts Karsten Brandt)

Vor allem in Zeiten des Klimawandels ein brisantes Thema, da das wärmere Klima in der Stadt bereits jetzt einen Teil der globalen Erwärmung 'erlebbar' und die Auswirkungen überprüfbar macht.

Am Beispiel der Stadt Essen konnte Karsten Brandt zeigen, dass durch die höheren Temperaturen innerhalb der Stadt im Vergleich zum Umland ein ökonmischer Nutzen für die Bewohner entsteht. Besonders bei den Heizkosten können 11. Mio Euro eingespart werden, 3l Euro pro Quadratmeter. Erstaunlich war, dass stärkere Hitze kaum als negativ empfunden wird. Die Luftverschmutzung schlägt jedoch mit 60 Millionen Euro zu Buche. Besonders eindrucksvoll ist aber, dass der Freizeitwert durch die höhere Anzahl an warmen Sommerabenden mit 25 Euro pro Abend und pro Person sehr hoch bewertet wird.

Karsten Brandt hat auch einen Vergleich für alle größeren deutschen Städte durchgeführt und so die Ergebniss übertragbar gemacht. Die Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für die Stadtplanung, um die Auswirkungen des Stadtklimas weiter zu verbessern.

Also: Herzlichen Glückwunsch vom gesamten Donnerwetter.de-Team!