Zecken-Wetter, 12.01.2018
Diesen Einfluss nimmt die Frühjahrswitterung auf die Zeckenpopulation.
Auch in den nächsten Tagen, vor allem mit den kälteren Temperaturen zu Wochenbeginn, besteht kaum Gefahr, sich im Unterholz eine wirtsuchende Zecke einzufangen.
Der Winter hat übrigens nur einen geringen Einfluss auf die Zeckenpopulation des späten Frühjahrs und Sommers. Zwischen Ende Mai und Anfang Juli werden
die höchsten Zeckenzahlen im Jahr verzeichnet. Zum August und September brechen die Zahlen ein, um dann nochmals im Herbst anzusteigen.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
sehr gering | sehr gering | sehr gering | mäßig | hoch | hoch | sehr hoch | hoch | hoch | mäßig | gering | sehr gering |
Tab.: Monatliches, durchschnittliches Zeckenrisiko in Deutschland
Die Gesamtzahl an Zecken in einem Jahr hängt von der Frühjahrswitterung ab. Trockenheit im Frühjahr schadet der Population, besonders der Entwicklung zur Nymphe, aber auch den adulten Zecken, die dringend auf eine Blutmahlzeit angewiesen sind.
Viele sterben bei zu langer Trockenheit, so dass die Gesamtpoulation im Sommer zurückgeht und somit auch weniger FSME- und Borreliosefälle im Jahr zu verzeichnen sind.
Ein trockener März/April kann die Poulation der verschiedenen Zecken, aber besonders die des Gemeinen Holzbocks, um bis zu 50 % reduzieren.
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