Fit bei jedem Wetter, 30.05.2017
Kühlere aber weiterhin freundliche Tage kündigen sich ebenso an wie vom Wetter abhängige Beschwerden.
Deutlich angenehmere Luftmassen bestimmen in den kommenden Tagen das Wetter in Deutschland. Heute wird es vor allem in der Osthälfte nochmals schwül-heiß, morgen liegen die Temperaturen dann bei gemäßigten 21 bis 26 Grad C. Nur an den Küsten ist es mit Werten um 16 Grad C deutlich kühler.
Der Temperaturwechsel bringt Auswirkungen auf Wetterfühlige und -reagierende mit sich - etwa auf diejenigen, die mit einer spastischen Erkrankung leben.
Eine typische und vergleichsweise häufige Verkrampfung, die bei spastischen Erkrankungen auftreten kann, ist die Nierenkolik. Der Betroffene verspürt im Bereich des Bauchraums sehr starke, krampfartige Schmerzen. Typisch für die Symptomatik sind auch Erbrechen, Schweißausbrüche und blutiger Urin. Verursacht werden Nierenkoliken durch einen abgelösten Nierenstein und kleine Blutgerinnsel, die sich in dem Harnleiter festsetzen.
Die Art der Behandlung ist sehr stark von der Position und Größe des Nierensteins im Harnleiter abhängig. So kann es sein, dass sich der Stein selbstständig löst und dem Betroffenen eine Operation erspart bleibt. In jedem Fall ist eine Nierenkolik zunächst mit Wärme, Bewegung und viel Trinken zu behandeln. Schmerzmittel von unterschiedlicher Stärke helfen ebenfalls, die Schmerzen zu ertragen.
Bei welchen Wetterlagen treten häufiger Nierenkoliken auf?
Besonders beim Durchzug von Wetterfronten, wie auch aktuell, ist eine Häufung von Nierenkoliken zu finden. Insbesondere an den Kaltfronten, die im Sommer sehr warmes und im Winter mildes Wetter beenden, treten gehäuft Nierenkoliken auf. Auch bei der Wetterlage Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa entstehen gehäuft Nierenkoliken.
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