Fit bei jedem Wetter, 19.06.2024
Welche Gefahren Schwüle mit sich bringt und wie wir uns schützen können.
Die schwüle Luft, die in dieser Woche über vielen Landesteilen lag und liegt, macht vielen Wetterfühligen und -reagierenden ordentlich zu schaffen.
Doch was genau ist eigentlich Schwüle?
Verantwortlich für Schwüle ist die hohe absolute Luftfeuchtigkeit. Je höher diese ist, desto höher liegt auch die Taupunkttemperatur.
Ab einer Taupunkttemperatur von 16 Grad C spricht man in der Regel von Schwüle.
Der menschliche Körper ist nicht mehr in der Lage, über das Schwitzen genügend Wärme an die Umgebung abzugeben - es kommt zum Wärmestau. Dies kann im Extremfall zu Hitzschlag führen.
Vor allem Senioren, Kranke und Kleinkinder leiden unter den hohen Temperaturen und bekommen Kreislaufprobleme. Auch Menschen, die im Freien körperliche Arbeit verrichten müssen, sind der Schwüle ausgeliefert.
Wie können wir uns schützen?
Lüften vor Sonnenaufgang hilft, da zu dieser Zeit die Luft noch relativ kühl und die Luftfeuchtigkeit vergleichsweise gering ist. Danach sollte man im besten Fall alle Fenster bis zum späten Abend geschlossen halten und die Fenster, in die die Sonne hineinscheint, mit Hilfe von Rollläden oder Gardinen abdunkeln.
Viel trinken ist bei Schwüle außerdem unerlässlich, da der Körper sonst rasch auszutrocknen droht.
Ein Kopfschutz oder Sonnenhut beim Aufenthalt in der Sonne schützt ebenso wie ein T-Shirt beim Schwimmen im Freibad oder Badesee. Bei Kreislaufproblemen oder Kopfschmerzen sollte man sich möglichst wenig bewegen oder drinnen aufhalten.
Pro Nacht rauben uns Schwüle und Gewitter zudem zwischen 20 und 30 Minuten Tiefschlaf. Das häufige, oftmals gar nicht bewusste Aufwachen entsteht aber auch durch akustische Störungen, etwa Donnerschlag und das "Trommeln" von Regen.
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