Fit bei jedem Wetter, 05.03.2024
So vertreiben Sie die Frühjahrsmüdigkeit!
Warme Temperaturen und deutlich längere Tage lassen nun nicht mehr lange auf sich warten. Sonne und warme Temperaturen wirken sich bei dem einen Teil der Bevölkerung positiv und belebend auf Körper und Geist aus, andere wiederum sich nun zunehmend müde und abgeschlagen, leiden unter anderem unter Schwindel und Kreislaufproblemen.
Laut Umfragen sind etwa 70 Prozent aller Deutschen zwischen März und Mai von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen.
Verursacht wird die Frühjahrsmüdigkeit zum einen durch den ständigen Wetterwechsel zwischen warm und kalt. Weiterhin befindet sich im Frühjahr auch unser Hormonhaushalt auf einer Achterbahnfahrt: Während das körpereigene Glückshormon Serotonin durch die zunehmende Helligkeit nun verstärkt produziert wird und somit unsere Stimmung aufhellt und den Körper vitalisiert, wird die Produktion des Hormons Melatonin heruntergefahren. Dieses bildet unser Körper bei Dunkelheit, verschafft uns so einen erholsamen Schlaf. Die Hormonumstellung signalisiert unserem Körper also, dass es nun vorbei ist mit dem „Winterschlaf“.
Wer gegen seine Frühjahrmüdigkeit ankämpfen möchte, sollte zum einen seinen Tagesrhythmus an die Sonnenzeiten anpassen. Ein früheres Aufstehen und ein zeitiges Schlafengehen helfen dem Körper, sich schneller an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen.
Was dem Körper im Winter gefehlt hat, kann er sich im Frühjahr durch Sonne, Luft und Bewegung wieder zurückholen. Das Sonnenlicht wirkt als eine Art Wecker auf unseren Körper, die Stimmungsaufhellung im Frühling ist dabei dem Vitamin D zu verdanken, welches unser Körper durch die Sonneneinstrahlung nun wieder vermehrt aufnehmen kann. Wer frühjahrsmüde ist und viel Zeit an der Luft verbringt, versorgt nicht nur sein Gehirn mit frischem Sauerstoff, sondern bringt auch seinen Kreislauf in Schwung. Die Müdigkeit sollte somit der Vergangenheit angehören.
Verjagen die Außenaktivitäten die Müdigkeit nicht, raten wir dazu, den Hausarzt zu kontaktieren. In einigen Fällen kann eine (chronische) Müdigkeit auch z. B. auf eine Depression oder Schilddrüsenunterfunktion hinweisen.
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