In Deutschland leben etwa sechs Millionen Menschen mit einer Zuckerkrankheit, die Dunkelziffer der eigentlich Erkrankten dürfte dabei noch deutlich höher liegen. Denn bei schätzungsweise weiteren zwei bis fünf Millionen Menschen liegt eine Erkrankung ohne deren Wissen vor.

Wer nicht rechtzeitig auf die Warnsignale des Körpers reagiert, muss mitunter mit schweren Folgeschäden rechnen.

Eine Zuckerkrankheit äußerst sich nicht allein durch den sich über längere Zeit entwickelten, erhöhten Blutzuckerspiegel. Begleiterscheinungen der Diabetes sind unter anderem Herz-Kreislauf- sowie Augen- und Nierenerkrankungen und Durchblutungsstörungen.

Weiterhin leiden viele Diabetiker unter einer Neuropathie, einer Nervenschädigung, die sich in den meisten Fällen zuerst in den Füßen bemerkbar macht. Kribbelnde, schmerzende und taube Füße und Zehen können ein Indikator für eine Zuckererkrankung sein. Mit speziellen Präparaten kann man dieser Nervendisfunktion entgegenwirken, der Arzt sollte zudem regelmäßig die Nervenfunktion in den Füßen überprüfen.

Unbehandelte Neuropathien können das Schmerzgefühl im Fuß vollkommen abstumpfen lassen. Betroffene klagen zudem nicht nur über trockene Haut, sondern auch über eine eingeschränkte Selbstheilungsfunktion der Haut. Aufgrund der mangelhaften Durchblutung können Wunden entweder nur noch langsam oder gar nicht mehr ordnungsgemäß verheilen.