Mehr Zweiradunfälle auf deutschen Straßen

Fit bei jedem Wetter, 21.04.2015

Wetter-Rekordjahr 2014 trieb Unfallzahlen in die Höhe.

Das vergangene Jahr ging aufgrund seiner milden Temperaturen in die Geschichte ein: Mit einer Mitteltemperatur von 10,3 °C war es das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Doch schönes und mildes Wetter war nicht nur Anlass zur Freude. Denn parallel mit den Temperaturen stiegen im Jahr 2014 auch die Unfallzahlen im Straßenverkehr.

Vor allem Zweiradfahrer lebten im vergangenen Jahr auf den Straßen gefährlich. Erstmals seit 10 Jahren ereigneten sich wieder mehr Motorradunfälle auf deutschen Straßen.Und auch die Zahl verunfallter Fahrradfahrer stiegt deutlich an.

Im Detail verbuchte die Polizei im Jahr 2014 45.500 Motorrad- und Mopedunfälle, im Vorjahr waren es etwa 4.000 weniger. Tödlich endeten im letzten Jahr 675 Unfälle.

Deutlich höher beläuft sich die Zahl sowie der Vorjahresanstieg von Unfällen, in die Fahhradfahrer verwickelt waren. Mit einem Zuwachs von etwa 10 % verunfallten im Jahr 2014 78.653 Fahrradfahrer, 405 starben.

Der milde Winter und der trocken-warme Frühling führten im letzten Jahr in erster Linie zu dem Anstieg der Unfallzahlen auf deutschen Straßen.

Vor allem Zweiradfahrer schwangen sich witterungsbedingt deutlich häufiger in den Sattel, bei warmem Wetter wird zudem häufiger die Geschwindigkeit überschritten und auf Schutzkleidung verzichtet.

Besonders prägnant sind die Unfallzahlen des 7. / 8. Juni 2014: Das warme Pfingstwochenende, welches vor allem dem Westen Deutschlands schwere Unwetter brachte, ließ die Unfallzahlen in die Höhe schnellen. Statt durchschnittlich 125 Unfällen ereigneten sich an diesem Wochenende 258 Unfällen pro Tag auf unseren Straßen.

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