Kein Licht in Sicht

Fit bei jedem Wetter, 17.10.2014

Depressive Zustände und die Abhängigkeit vom Wetter.

Wiederholte „Stimmungseinengungen“, die sich in vielfältigen Symptomen äußern, von der einfachen, kurzzeitigen Niedergeschlagenheit bis hin zu einer erhöhten Selbsttötungsneigung fallen unter den Begriff "Depression"

Die Breite des Krankheitsbildes ist enorm. Vielfach werden Depressionen ausgelöst durch häufige persönliche Misserfolge, Kränkungen und Enttäuschungen. Ein großer Teil der Depressionsursachen liegt auch nach intensiver Forschung im Dunkeln. Genetische Disposition, aber auch Bakterien und Viren stehen im Verdacht Veränderungen der Gehirnstruktur zu verursachen, so dass Depressionen ausgelöst werden können.

Zusammenhänge zum Wettergeschehen werden in Studien seit rund 80 Jahren nachgewiesen. Wie bei anderen psychischen Erkrankungen scheinen aufgleitende Luftmassen, insbesondere subtropische Luftmassen und Warmfronten Depressionen zu verschlimmern oder die Häufigkeit des Auftretens von typischen Symptomen in der Bevölkerung zu erhöhen.

Es kann herbei dann zu körperlichen Ermüdungserscheinungen kommen, die sich als „funktionelle“ Störungen zeigen, wie einer Verschlechterung der Schlafqualität, Veränderung der Verdauung oder einer Erhöhung der Reizbarkeit des Gemütes. 

Reize können etwa durch Temperaturschwankungen ausgelöst werden. Diese führen sofort zu einer Mehrbelastung des Körpers; insbesondere der Kältereiz verursacht eine erhöhte Durchblutung, mit Ausnahme des Bauchraumes und der äußeren Kopfpartien.

Verbunden ist dies mit einer Änderung des Stoffwechsels. Auch das Verhältnis der Wärmeabgabe zwischen latenter (durch Verdunstung/Wasserabgabe) und fühlbarer Wärme verändert sich. Ähnlich reagiert der Körper bei Schock-, Schreck- und Angstzuständen, bei denen sich die Wärmeabgabe durch eine Durchblutungsvariation verändert.

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