Fieberepedemie im Paradies

Fit bei jedem Wetter, 27.11.2014

Karibischer Chikungunya-Virus breitet sich immer weiter aus.

Das durch Mücken übertragene Chikungunya-Fieber grassiert nun schon seit knapp einem Jahr in der Karibik. Seit dem Ausbruch der Epedemie im Dezember 2013 auf der Karibikinsel St. Martin, hat das Fieber nunmehr alle karibischen Inseln erreicht.

Und damit nicht genug: Auch auf dem amerikanischen Festland gibt es bereits erste Fälle. Der mittelamerikanische Staat Mexiko zählt bereits einen nicht eingeschleppten Infektionsfall, und auch in Florida tauchte das Chikungunya-Fieber  bereits auf.

Karibisches Chikungunya-Fieber weitet sich nun sogar schon auf das amerikanische Festland aus.
- Bild: © CreaPro

Insgesamt wurden bislang 875.0000 Infektionsfälle registriert, auf den Karibikinseln St. Martin, Martinique und Guadeloupe (insgesamt ca. 875.000 Einwohner) starben bereits 138 Menschen.

In Deutschland tauchte das Chikungunya-Fieber bis Mai 2014 in 18 Fällen auf, die Hälfte davon als "Urlaubssouvenir" bei zurückgekehrten Karibiktouristen.

Bei Reisen in die Karibik empfehlen Experten, sich mit langer Kleidung, insektenabwehrenden Cremes / Ölen und Moskitonetzen schützen.

Symptome des Chikungunya-Fiebers sind unter anderem Kopf- und Gliederschmerzen sowie hohes Fieber. Nur in sehr seltenen Fällen ist mit chronischen Schäden zu rechnen, einen wirksamen Impfstoff gibt es bisher nicht. Überstanden ist das Fieber im Regelfall nach spätestens 14 Tagen.

Mehr Informationen über die Sicherheit weltweit finden Sie bei www.securus.de

  Michael Mertens
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