Mit einem warmen Tee und dem / der Liebsten an seiner Seite lässt sich eine Schlechtwetterphase besonders gemütlich aussitzen.

Wer aktuell ohne Partner durchs Leben geht, somit seinen Tee alleine schlürfen muss, diesen Zustand aber grundsätzlich ändern möchte, dem wollen wir heute einen Anreiz geben, wie er auch bei miesem Wetter das Herz beim anderen Geschlecht mit Sonne erfüllen kann. Dazu gleich mehr.

Zunächst wollen wir an dieser Stelle aber mal einen kleinen Schlenker machen und die Frage klären, inwiefern die Männer von heute das andere Geschlecht noch auf Händen tragen.

Eines steht zu Beginn schon einmal fest: Hört man sich um, gibt es wohl kaum eine Frau, die einen zuvorkommenden und aufmerksamen Mann ablehnen würde. Vergleicht man die Erzählungen verschiedener Frauengenerationen, könnte man hier jedoch schnell den Eindruck gewinnen, dass sich der Männertyp "Gentleman" in den letzten Jahren und Jahrzehnten ziemlich rar gemacht zu haben scheint. Die Türe aufhalten, in den Mantel helfen oder den Stuhl zurechtrücken - während Mütter und Großmütter diesen "Luxus" noch an eigenem Leib zu spüren bekamen, muss die Frau von heute selbst ran. Die Emanzipation hat eben auch ihre Schattenseiten.

Doch was dagegen tun? Zugegeben, ein grober Klotz lässt sich nicht so ohne weiteres zu einem rosenblätterstreuenden Kavalier schleifen. Gesten wie das Aufhalten einer Türe erfordern vom Herrn der Schöpfung in der Regel eine schnelle Reaktionszeit, so dass die grundsätzliche Bereitschaft zum Vollbringen einer zuvorkommenden Geste schon vorhanden sein sollte.

Wer es nicht so mit spontanen Reaktionen hat und (vielleicht aus eben diesem Grund) zudem noch partnerlos durchs Leben geht, dem wollen wir nun unter die Arme greifen. Und hier kommt dann auch wieder das schlechte Wetter ins Spiel.

Halten Sie sich in den kommenden (Regen-)tagen im Freien auf und sind eines kleinen Flirts nicht abgeneigt? Dann denken Sie nicht nur an sich, wenn Sie Ihren Regenschirm einpacken!

Besorgen Sie sich für ein paar Euro im nächsten Drogeriemarkt einen Zweitschirm, den sie - wenn die Zeit, der Ort und die passende "Kandidatin" gekommen ist - wie ein edler Samariter aus der Tasche ziehen und ihn ihr anbieten. An dieser Stelle gilt: Besser den Schirm am Ende schenken (einen Drink an der Bar auszugeben, ist mindestens genauso teuer), als die Dame zuletzt - sollten sich die Wege trennen und es womöglich noch aus Eimern schütten - buchstäblich im Regen stehen zu lassen.

Agieren Sie mit dem Anbieten des Schirms am besten unmittelbar nach dem Einsetzen des Regens. Je mehr sich Frisur und Makeup der schirmlosen Auserkorenen im Niederschlag auflösen desto schlechter könnte nämlich dann auch ihre Laune und somit die Bereitschaft zu einem Flirt werden.

Mit geringem Aufwand haben Sie so nicht nur einen unaufdringlichen und eleganten sondern auch sehr originellen Weg gewählt, sich im Gedächtnis der Frau einzuprägen. Vielleicht kommt man ins Gespräch, eventuell trifft man sich auf einen Kaffee. Mit etwas Glück spaziert man bald vielleicht sogar gemeinsam durch den Regen - dann aber mit nur einem Schirm!

Und wenn die „Schirm-Methode“ nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben sollte, können Sie trotzdem von sich behaupten, Menschlichkeit an den Tag gelegt zu haben.