Auch wenn der (meteorologische) Herbst erst wenige Tage jung ist, stellt sich unser Körper und Geist bereits auf die dunkleren Tage ein - und zwar auf ganz unterschiedliche Weise: Die einen können auf schwül-warme Temperaturen bestens verzichten können und sehnen sich bereits nach den schönen Seiten des Herbstes.

Bei den anderen sinkt mit den Sonnenstunden auch die Laune. Im Schlimmstfall entsteht dann eine Herbstdepression, die auf den jahreszeitbedingten Lichtmangel zurückzuführen ist.    

Doch auch unser bis dato auf Sommer eingestellter Schlafrhythmus nimmt nun andere Formen an.

Ob man nun Wärme liebt oder nicht: Extreme Schwüle hindert uns nicht nur häufig am Einschlafen, sondern sorgt auch dafür, dass wir nachts immer wieder aufwachen - meist wissen wir davon am nächsten Morgen allerdings nichts mehr.

Neben den hohen Temperaturen nehmen dabei auch akustische Reize, wie etwa ein in der Nacht auftretendes Sommergewitter, eine große Rolle im Hinblick auf unsere Schlafqualität ein.

Der Herbst bringt dann nur noch selten heiße oder Tropennächte mit sich.  Und auch Gewitter sind in den Herbstmonaten deutlich seltener, so entfallen auf die Herbst - und Frühlingsmonate im Schnitt nur je 20 Prozent aller im Jahr vorkommenden Gewitter, im Winter sind es nur 10 Prozent.

Wir schlafen also in der Regel besser ein und wachen in der Nacht weniger auf. Bedingt dadurch, dass es im Herbstverlauf immer früher dunkel wird, werden wir auch schneller müde. Dagen sollte Sie sich nicht sträuben, selbst wenn es statt um 22 Uhr dann schon um 20 Uhr in die Federn geht.

Beachtet werden sollte dieser Tipp vor allem, wenn Sie Problem mit der Zeitumstellung haben -  in diesem Jahr werden am 26.10. die Uhren zurückgedreht.. 

Die zunehmende Dunkelheit an den späteren Herbstabenden und in den Nächten unterstützt unseren natürlichen Schlaf zusätzlich. Je weniger Lichtquellen vorhanden sind, egal ob künstliches Licht oder natürliches Sonnenlicht, desto besser und tiefer der Schlaf.