Wenn im Frühjahr die Temperaturen draußen wieder kräftig ansteigen und sich die Luftfeuchtigkeit erhöht, steigt auch wieder das Sommerschimmel-Risiko.

Viele lüften ihre Kellerräume an den warmen Tagen besonders gut. Auf den ersten Blick mag dies sinnvoll sein, denn grundsätzlich ist eine ausreichende Kellerlüftung wichtig, um Schimmelbildung und Schadstoffanreicherungen in der Kellerluft zu verhindern.

Bei genauerem Hinsehen kann die Kellerlüftung, besonders an feuchtwarmen Tagen, aber zu erheblicher Schimmelbildung führen.

Die Ursache hierfür ist erst auf den zweiten Blick verständlich, denn eigentlich ist die Außenluft, die in den Keller strömt ja warm - aber eben auch auch feucht.

Die Taupunkttemperatur (Temperatur, bei der Wasserdampf der Luft kondensiert) schwankt an den feuchtheißen Tagen außen zwischen 14 und 20 Grad C.

Strömt diese feuchte Luft in den Keller, der meist nur Temperaturen um 14-16 Grad C aufweist, kann sich der Wasserdampf an den Kellerwänden absetzen und auf Dauer zu Schimmelbildung führen.

Auf unserem Infrarotbild oben sind die kalten Stellen an den Kellerritzen zur Außenwand in den Blautönen zu sehen.

Lüften Sie Ihre Kellerräume bei schwül-warmem Wetter daher lieber nicht.

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In jedem zweiten Haus in Deutschland haben die Bewohner mit Schimmel zu kämpfen. Kleinere Schimmelstellen gibt es sogar in fast jeder Wohnung. Und doch ist der Schimmel im Haus oft noch ein Tabuthema, über das man nicht gerne spricht.

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