Quantität statt Qualität

Agrartipp, 04.04.2018

Der Fleischkonsum der Deutschen

Man mag es kaum glauben, aber in Deutschland wird immer noch eine Menge Fleisch gegessen. Rund 60 Kilogramm im Jahr verzehrt ein Deutscher an Fleisch im Jahr. Somit verzehren wir oft mehr Fleisch, als wir schwer sind in gerade einmal 12 Monaten.

Auch die Zahl der geschlachteten Tiere ist sehr hoch: 2014 wurden insgesamt 59 Millionen Schweine geschlachtet. Puten lagen bei einer Gesamtzahl von 37,1 Millionen, gefolgt von 3,6 Millionen Rindern.

Doch oft wird mehr produziert als verbraucht wird. Beispielsweise wurden 2015 rund 8,8 Millionen Tonnen an Fleisch produziert, während nur rund 7,2 Millionen Tonnen in Deutschland überhaupt verbraucht wurden. Aus diesem Grund wird viel Fleisch in andere Länder exportiert und ein großer Außenhandel mit den Waren betrieben.

Zudem ist auffällig, dass es trotz der steigenden Masse an produziertem Fleisch immer weniger Schlachthöfe gibt. Heutzutage heißt es oft Masse statt Qualität. Ganze Fabriken werden auf die Fleischproduktion ausgelegt, anstatt kleine Viehhöfe zu betreiben. Es lohnt sich oft nicht mehr, im eigenen Bauernhof Viehzüchtung zu betreiben.

  Sarah Bertram
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