Pflanzenschutz, 17.05.2017
Behandlungen nur in Ausnahmefällen vonnöten
Nur in Ausnahmefällen haben Bodenbearbeitung und Vorauflaufmaßnahmen bei Leguminosen nicht ausgereicht, um den Befall durch Unkräuter und Ausfallgetreide zu verhindern. Wo dies dennoch der Fall ist, besteht auch jetzt noch die Möglichkeit mit Graminiziden nachzubehandeln.
Sind Ausfallgetreide oder Hirse noch nicht über das 3-Blatt-Stadium hinaus, genügt laut Landwirtschaftskammer NRW in der Regel bereits eine Behandlung mit 60-70 Prozent der angegebenen Höchstaufwandsmenge. Eine Zumischung von Insektiziden zur Bekämpfung des Blattrandkäfers empfiehlt sich nur in sehr schwach entwickelten Ackerbohnen- und Futtererbsenbeständen.
Blattkrankheiten, wie Rost und Schokoladenflecken, spielen hingegen aktuell noch keine Rolle. Sie treten in der Regel erst in späteren Stadien des Pflanzenwachstums auf.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |