Agrartipp, 08.06.2018
Walnüsse werden zum Importschlager
Obwohl die Walnuss zu einer der ältesten Kulturpflanzen in Europa gehört, fristete sie in Deutschland bis vor kurzem eher ein Schattendasein. Bereits in der Antike begann ihre Ausbreitung und schließlich gelangte sie mit den Römern über Gallien in die germanischen Stammmesgebiete im heutigen Deutschland. Dennoch lag die Walnussproduktion in Deutschland lange brach. Etwa 30.000 Tonnen Walnüsse werden daher jedes Jahr aus Ländern wie den USA und Chile importiert.
In den letzten Jahren nimmt jedoch die inländische Produktion, vor allem von Bio-Walnüssen, leicht zu. Und das Potential der Nuss ist hoch. Aus ihr lassen sich nicht nur hochqualitative Öle herstellen. Zeitgleich gilt sie auch als überaus gesund. Sie schützt vor Bluthochdruck und der Zuckerkrankheit und liefert zahlreiche wichtige Nährstoffe an den Körper. Tierversuche führten außerdem zu der Annahme, dass Walnüsse den Prostatakrebs in seiner Ausbreitung bremsen können.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |