Fusarium, Braunrost und Co.

Pflanzenschutz, 13.06.2016

Weiterhin hohe Infektionsgefahr im Getreide

Vielerorts blüht der Weizen bereits und auch die Spätsaaten und der Weizen in den höheren Lagen befinden sich im Übergang zur Blüte.

Die größten Gefahren gehen zurzeit vom Braunrost, der sich in unbehandelten Schlägen langsam bemerkbar macht, und von Fusarium, das von der feucht-warmen Witterung der vergangenen Wochen profitiert hat, aus. 

Da das feuchte Wetter auch die kommenden Tage anhalten wird, kann eine zweite Behandlung an besonders gefährdeten Standorten sinnvoll sein. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass es zu keinen Verätzungen am Weizen kommt. Fungizide sollten daher nicht nach Niederschlägen gesprüht werden, wenn kurz darauf wieder mit Sonnenschein zu rechnen ist. Bei Temperaturen über 25 Grad empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW von Behandlungen vor den Abendstunden gänzlich abzusehen.

 

 
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