Agrartipp, 01.04.2018
Stabiler Bestand
Laut Wildtierinformationssystem der Länder Deutschlands (WILD) sind die Feldhasenbestände nach dem Negativwert im Vorjahr wieder ins Positive umgeschwankt.
Jäger haben die Hasen wieder gezählt und die Bestände sind stabil. Nasskaltes Wetter im Frühling kann den Tieren aber zum Verhängnis werden. Besonders auf die Jungtiere muss geachtet werden, da diese schnell erfrieren können. Anders als Kanninchen leben Hasen in Erdmulden, den sogenannten Sassen und nicht in einem Bau. Deshalb sind Temperaturen und Wetterlagen noch Ausschlag gebender für ihr Überleben.
Fressfeinde sind der Fuchs, Dachs und Wildschweine. Auch Mähmaschinen stellen eine Bedrohung für Jungtiere dar.
Laut dem Deutschem Jagdverband (DJV) handelt es sich momentan aber um ca. 11 Hasen je Quadratkilometer auf deutschen Wiesen und Feldern. Insgesamt ein Zuwachs von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotzdem müsste sich die Lage der Feldhasen noch verbessern. Mehr Nahrungssicherheit durch bessere Habitate sind immernoch von Bedarf.
Carolin Gilgenbach Team-Info Team-Kontakt |