Durst verloren??

Agrartipp, 09.07.2017

Bierland bleibt nüchtern

Der Bierkonsum in Deutschland sinkt von Jahr zu Jahr. Biermixgetränke sind nach einem Anstieg nun ebenfalls wieder out. Noch im Jahr 2005 trank jeder Deutsche im Schnitt 115 Liter Bier, im Jahr 2016 nur noch 104 Liter pro Person. Für den Bierkonsum gibt der Deutsche rund zwei Euro wöchentlich aus. Davon machen Nordrhein-Westfalen und Bayern übrigens die Hälfte des Gesamtmarktes aus.

 

Alkoholfreies Bier sowie Craftbiere, ein Nischenmarkt, welcher handwerklich zubereitete Biere mit besonderen Aromen braut werden immer beliebter. Außerdem steigt die Anzahl der Braustätten und Mikrobrauereien (Braustätten mit einer Produktion von maximal 1.000 Hektolitern jährlich).

 

 

Trotzdem steigt die Anzahl der Brauereien ebenfalls weiter an, denn immer mehr geht ins Ausland. Von 1993 anfänglich rund 7 Mio. Hektolitern exportierten Bieres waren es 2016 satte 16,7 Mio Hektoliter. Hierbei zählen Italien, China, Frankreich, die Niederland und die USA zu den größten Abnehmern.

Den Weltmarkt führen aber andere an. Belgien ist mit Abstand (21,2% Anteil der Welt-Bierproduktion) auf Platz eins. Darauf folgen Großbritanien (9,9%) und die Niederlande (9,7%) mit ihrem Heineken. Radeberger führt Deutschland auf Platz 23 der Rangliste an, noch weiter unten landen Bitburger auf Platz 32 und Krombacher auf Platz 36.

  Carolin Gilgenbach
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