Das Ende der Krise?

Agrartipp, 09.05.2017

Neue Halbjahresverträge bringen steigende Milchpreise

Pünktlich zum 1. Mai wurden die neuen Halbjahresverträge zwischen den Molkereien und Handelskonzernen vereinbart. Dabei konnten die Molkereien trotz einer hohen Milchmenge im Frühjahr steigende Preise durchsetzen. Verantwortlich dafür ist vor allem die hohe internationale Nachfrage nach Butter und Käse.

Bild: Sarah Bertram

Dadurch steigen auch die Preise für die Verbraucher. ALDI erhöhte seine Milchpreise bereits um 5 Prozent, den Preis für Butter um rund 9 Prozent. Es wird erwartet, dass auch die anderen großen Supemärkte und Discounter in den kommenden Tagen nachziehen werden.

Dies ist bereits die zweite signifikante Preiserhöhung seit vergangenem November. Dennoch ist die schwerwiegende Krise der Milchbauern noch längst nicht überwunden, da sie auch weiterhin teils hohe Kredite abbezahlen müssen. Für ein nachhaltiges Wirtschaften sind daher weitere Preiserhöhungen in den kommenden Verhandlungsrunden notwendig.

  Lukas Melzer
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