Borbehandlung bei Zuckerrüben

Agrartipp, 30.05.2015

Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an.

In den Rübenbeständen, in denen Herz- und Trockenfäule ein Thema sind, kann ein Einsatz von Bor vielversprechend sein.

Erfolgen sollte die Blattdüngung zum Reihenschluss der Rüben vor Auftreten der Symptome. Dieser Zeitpunkt ist deutlich effektiver als ein kombinierter Einsatz im Rahmen der Unkraut-Abschlussbehandlung, da hier die Pflanze noch zu klein und die Aufnahme des Wirkstoffs nur eingeschränkt erfolgen kann.

Ein Bormangel wird bei der Zuckerrübe meist durch einen zu geringen Borvorrat des Bodens hervorgerufen. Dieser wiederum entsteht beispielsweise durch Trockenheit oder Festlegung bei hohen pH‐Werten durch Aufkalkung zu Zuckerrüben.

(Quelle: Landwirtschaftskammer NRW)
 
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