Agrartipp, 08.03.2018
DMK verzichtet vorerst auf Verbot
Immer mehr Molkereien fordern ihre Milchbauern dazu auf, künftig auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten. In den vergangenen Wochen zählten hierzu bereits die Großmolkereien Berchtesgardener Land, Gropper und Goldsteig.
Die landesweit größte Molkerei, Deutsches Milchkontor, will diesem Beispiel aber nicht folgen. Ingo Müller, Geschäftsführer des DMK, wies gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung darauf hin, dass weder der Übergang von Glyphosat aus dem Futtermittel der Kühe in die Milch noch eine krebserzeugende Wirkung des Mittels bisher nachgewiesen worden seien.
Dank seiner rund 8600 Milchbauern verarbeitet das DMK jährlich 7,3 Milliarden Kilogramm Milch. Der Umsatz liegt bei rund 5 Milliarden Euro.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |