Agrartipp, 16.10.1999
Der erste Bodenfrost bräunt die Blätter und Pflanzen. Im Garten ist nun der Herbst eingezogen. Für den Gartenfreund gibt es noch allerhand zu tun:
Die Staudenbeete sind mittlerweile recht häßlich geworden. Das trockene Pflanzenwerk ist daher zurückzuschneiden und Unkraut zu entfernen. Ritterspornstiele sollten auf 30 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden. Danach den Boden lockern und anschließend 3 bis 5 cm hoch mit Torf, Rindenmulch oder Strohkompost bedecken. Das ist ein idealer Frost- und Winterschutz.
Sollten Sie in den Herbstmonaten Neupflanzungen vornehmen, so achten Sie bitte darauf, dass Sie feuchten und lockeren Boden verwenden. Zudem ist eine luftdurchlässige Bodendecke aus grobem Material (kurzgeschnittenes Reisig, Falllaub oder zerkleinerte Staudenstengel) von Vorteil.
Das Pampasgras muß vor allem gegen Frost und Winternässe geschützt werden. Schneiden Sie die Blütenstände ab und binden Sie die Halme schopfartig fest zusammen (oberes Drittel). Bedecken Sie den Boden ringsherum mit einer dicken Laubdecke und Reisig. So kommt Ihr Pampasgras gut durch den Winter.
Zwischen den Gehölzen sollten offene und unbepflanzte Stellen vor dem Laubfall noch flach gelockert werden. Bitte lassen Sie das Laub liegen. Denn es bietet den perfekten Frostschutz. Zudem haben die Igel eine sichere Überwinterungsmöglichkeit. Ebenso sollten Sie das Laub auch bis zum Frühjahr in den Hecken belassen.