Asien, 24.05.2016
Wasservorräte neigen sich dem Ende zu
Die schlechten Wetternachrichten aus dem indischen Raum reißen nicht ab. Wurden Sri Lanka und Bangladesch vor kurzem noch von Zyklon "Roanu" mit heftigen Unwettern heimgesucht, werden weite Teile Indiens jetzt von einer heftigen Dürre bedroht.
Der schwache Monsun im vergangenen Jahr hat die Wasserreservoirs, Flüsse und Seen des Landes nicht ausreichend gefüllt und aktuell führt eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 48 Grad zu einer weiteren Verschärfung der Lage.
Über 300 Tote wurden in den letzten Wochen bereits registriert und Trinkwasser ist inzwischen so knapp, dass es mit Zügen in die betroffenen Gebiete transportiert werden muss. Zudem sind viele Brunnen und Seen mit Schwermetallen und Bakterien kontaminiert.
Eine Besserung ist auch die kommenden Tage und Wochen nicht in Sicht. Der diesjährige Monsun wird erst Ende Juli erwartet. Allerdings soll er in diesem Jahr wieder "normale" Regenmengen mit sich bringen.
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