Nordamerika wird nicht fertig mit dem Winter - bereits seit Ende 2013 haben vor allem die Staaten im mittleren Westen immer wieder Kaltlufteinbrüche zu befürchten.

Neben dem für diese Verhältnisse typischen Chaosszenarien an Flughäfen und auf Fernstraßen, fürchten nun vor allem Landwirte um Ihre Ernten - denn in der kommenden Woche ist erneut von einem Kaltlufteinbruch auszugehen - und der könnte schon wieder Schnee und Eis im Gepäck haben.

Mittlerweile sind dem Endlos-Winter in den USA etwa 20 Menschen zum Opfer gefallen, Schuld waren meist Verkehrsunfälle oder Tod durch Erfrieren.

Seinen Höhepunkt erreichte der Winter in den USA übrigens rund um den Dreikönigstag am 6. Januar - hier wurde in Minnesota eine Rekordtemperatur von -36 Grad C registriert. Durch den starken Sturm, der zur selben Zeit herrschte, dürfte die Windchill, also die gefühlte Temperatur, bei etwa -60 Grad C (!) gelegen haben.

Ein Tag später, also am 7. Januar, brach New York den 118 Jahre alten Kälterekord - am Morgen bibberte man bei etwa -14 Grad C.