Ungewöhnlich starke Unwetter mit Starkregen ereilten Dubai im April diesen Jahres. Binnen eines Tages fiel Wüsenstaat soviel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr, ganze Straßenzüge standen ebenso unter Wasser wie der internationale Flughafen. Es waren die schwersten Regenfälle seit 75 Jahren.

Etwa sieben Monate später sind in dem Emirat einerseits noch immer Spuren der Unwetter sichtbar; andererseits trifft man an vielen Stellen Maßnahmen, um auf neuerlichen Starkregen zukünftig besser vorbereitet zu sein.

Vor allem in Dubai-Stadt, in dem etwa 85 Prozent aller Einwohner des Emirats leben, bereitet man sich schon auf neue Extremniederschläge vor. An der geeigneten Füllung für die Sandsäcke, die vorsichtshalber unter anderem in den Metrostationen zu aufgetürmt werden, dürfte es inmitten der Wüste wohl nicht mangeln. Daneben fügen sich unter anderem Hochleistungspumpen ins Stadtbild ein, Hotels errichten zudem Flutsperren, um bei zukünftigen Überflutungen besser gewappnet zu sein.

Zunehmende Starkregenrisiken, verursacht etwa durch eine hohe Versiegelung und einer nicht gewachsenen Kanalisation - nicht nur bei uns sondern auch unter der brennenden Sonne Dubais ein Thema, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt.