aktuell, 15.01.2025
Wettermodelle unterschätzen erneut Glatteislage.
Es ist eine typische Glättesituation: Nordseewarmluft liegt sich über den kalten Boden, geringe Mengen an Sprühregen fallen, es entsteht Glatteis.
In den Wettermodellen war hiervon für den Mittwochmorgen wenig bis gar nichts zu sehen, etwa für NRW oder Hessen - nur für Ost- und Süddeutschland gaben die Modelle diesbezüglich etwas her.
Auch wenn die Wettermodelle mal wieder "glatteisblind" waren - unsere Winterdienstkunden etwa wurden rechtzeitig vor drohender Glätte gewarnt (Screenshot von gestern 9 Uhr), auch wenn die Modelle keinen Niederschlag gesehen haben.
Die aktuelle Lage zeigt mal wieder eindringlich, dass es immer noch Wettersituationen gibt, wo der Mensch sich nicht alleine auf die Modelle verlassen kann sondern mitdenken muss.
Übrigens: Auch die MOS-Modellvarianten zeigten für den Westen und Südwesten wenig bis gar keinen Sprühregen. Eine ziemlich gefährliche Wetterüberraschung am Morgen...
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