aktuell, 10.10.2019
Ressourcen und Geopolitik rechtfertigen aus Sicht der Türkei jedes Opfer
Persönlich hätten wir es in der Redaktion nicht geglaubt, dass man die vom IS zerbombten Städte Kobane, Quamislo und Minbic in ROJAVA nochmals durch eine NATO-Armee zerstören lässt.
Aber im Fall der Türkei wundert ein nichts, denn die geostrategischen Ziele, eine neo-oasmanisches Imperium zu errichten haben Priorität. Auch die Hoheit über das Wasser von Euphrat und Tigris in Zeiten des Klimawandels sind wichtige Ressourcen, die jedes Opfer rechtfertigen, aus Sicht der „großen Türkei“. Wir haben mehrfach darüber berichtet.
Sobald die Türkei dei Hoheit über dieses Gebiet hat, und dies wird licht lange dauern, wird sie wie in "Afrin" Muslimbrüder in die Verwaltung des Gebietes setzen.
Die Photos zeigen Kobane 2015, nach der Befreiung vom IS. Jetzt kommt der IS und Al Nusra aus der Türkei, denn 1-2 Mio. Flüchtlinge sollen in dieses Gebiet angesiedelt werden. Wohin gehen die dort lebenden Menschen?
In die Wüste, wie damals beim Genozid bei den Armeniern?
Solche Lager (Bild unten) werden dann für die jetzigen Bewohner auf Jahre zu Heimat.
Es lebe Europa und der Westen.
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