aktuell, 14.11.2025
Weniger Großschäden – aber niemand spricht darüber.
Manchmal erstaunt es, wie unterschiedlich Nachrichten eingeordnet und gewichtet werden. Unstrittig ist, dass die zunehmende Erderwärmung erhebliche Risiken für die Menschheit birgt.
Dennoch ist es bemerkenswert, dass die aktuelle Meldung über vergleichsweise wenige Großschäden bei Rückversicherern in diesem Jahr medial kaum Beachtung findet. Abseits der Wirtschaftsnachrichten wird darüber kaum berichtet.
In Jahren mit hohen Schadenssummen, etwa im Flutjahr 2021, sieht das Bild hingegen ganz anders aus: Dann dominieren entsprechende Meldungen die Schlagzeilen. Werden negative Nachrichten zum Klimawandel also bevorzugt aufgegriffen und groß präsentiert, während positive Entwicklungen eher untergehen?
Bad news are good news - schlechte Nachrichten erzeugen einfach mehr Aufmerksamkeit.
Ein Jahr wie 2025, in dem sich die Zahl schwerer Großschäden – etwa durch überraschend wenige Wirbelstürme in der Karibik – in Grenzen hält, liefert offenbar keine ähnlich zugkräftigen Schlagzeilen.
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Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |