Eisheiligen-Nächte

aktuell, 13.05.2020

Regional Schäden beim Weinbau - wie geht es in den kommenden Nächten weiter?

Die Eisheiligen machen auch in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre: Die vergangenen Nächte brachten einigen Landesteilen die in dieser Jahreszeit vor allem von Landwirten und Winzern gefürchteten Spätfröste.

In der Nacht von Montag auf Dienstag, also in der ersten Eisheiligen-Nacht, schlugen Fröste so unter anderem in einigen Teilen der Weinbauregion Franken / Mainfranken zu. Und das nicht zu knapp: Einige Winzer, deren Berge sich in besonders ungünstiger Lage befanden, rechnen mit Ausfällen von bis zu 80 Prozent.

 

Versuche, die empfindlichen Reben etwa mit sogenannten Weinbaukerzen zu schützen, scheiterten in vielen Fällen an der großen Fläche bzw. auch mit dem hohen personellen Aufwand, der das engmaschige Aufstellen der Paraffinfackeln erfordert.

Gute Nachrichten für den Obst- und Weinbau lassen nun aber nicht mehr länger auf sich warten - die kommenden Tage und auch Nächte werden, obwohl wir noch zwei Eisheiligentage vor uns haben, wieder deutlich milder.

Bereits in der Nacht zu Donnerstag ist das Frostrisiko nur noch als gering einzustufen; vor allem im von dichten Wolken geschützten Süden liegen die Lufttemperaturen teils deutlich über der 5-Grad-Marke.

Ähnlich sieht es dann auch in der Nacht auf Freitag aus: Im Norden und Osten besteht bei Tiefstwerten um 4 bis 0 Grad noch ein leichtes Frostrisiko, der Süden und Westen liegt mit 9 bis 6 Grad außerhalb des kritischen Bereichs.

 

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