Am Donnerwetter.de Wetterpark Weißer Stein lässt sich der 'Weg des Wassers' verfolgen

Auf dem Grundstück der Ausstellung befindet sich die Quelle des Miesbaches. Das Gelände fällt am Grundstücksrand auf 678 m über NN. ab und das Grundwasser tritt hier das erste Mal an das Tageslicht. Die Wasserscheide zwischen Maas und Mosel befindet sich nur wenige hundert Meter im Wald. Diese kleine Quelle schüttet im Sommer rund 20 Liter in der Minute Wasser aus, im Winter aber durchaus 50 bis 100 l in der Minute. An der Quelle messen wir die Temperatur, die im Winter nicht unter 4-5 °C liegt und im Sommer selten 9 °C übersteigt.

Hier lässt der Weg das Wassers verfolgen, denn ein Wassermolekül, welches sich hier auf den Weg macht, braucht 530 km bis nach Köln. Der Weg führt über die Kyll, den Kronenberger See zur Mosel und dann über Koblenz in den Rhein bis nach Köln.

Nach Köln erwarten ihn dann nochmals fast 300 Kilometer bis zur Nordseemündung in den Niederlanden.
Im Rahmen der Ausstellung thematisieren wir die Verbindung des Wasserkreislaufes mit der Energiebilanz der Erde. Ein weiterer Aspekt ist die interessante Ordnung der Bäche und Flüsse, die versuchen im Verlauf bis zur Mündung den Energieverlust einigermaßen konstant niedrig zu halten.

Rund um die Quelle und einen kleinen Teich haben sich zahlreiche schützenswerte Arten angesiedelt. So finden sich verschiedene Orchideen am feuchten Bachlauf, so z.B. verschiedene Unterformen des Knabenkrautes. Auf dem Bild ist allerdings der Schlangen-Knöterich zu sehen, der sich hier richtig wohl fühlt. Zwischen Mai und Juli ist dieser Teil der Ausstellung ein blühendes Paradies.


Am benachbarten Wohnmobilhafen kann man mit dem eigenen Wohnmobil übernachten:
9,-- Euro die Nacht inkl. Strom