Kaum Wolken, bis zu 12 Stunden Sonne und Temperaturen von fast 20 Grad C - Deutschland hat bis über das kommende Wochenende ein Sonnenhoch gebucht.

Und nicht nur das: Auch das weitere Frühjahr und auch der Sommeranfang könnten aus jetziger Sicht extrem werden.

Wandeln wir bereits auf den Spuren eines extrem trockenen Jahres 2022?

Zumindest über den März lässt sich schon jetzt sagen, dass es viel zu trocken war: Zum Teil fallen in diesem Monat statt normalen 50 bis 70 l/m² Regen regional nur 10 l/m² oder sogar noch weniger.

Erst Anfang April könnte es etwas Regen geben, sicher ist das aber noch nicht. Bevor wir den neuen Monat begrüßen, stehen uns zunächst noch über 100 Sonnenstunden bevor, davon 80 alleine bis kommenden Sonntag.

Im Augenblick ist das Frühjahr 2022 auf gutem Wege, eines der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1893 zu werden. Der kommende Monat könnte theoretisch das Ruder zwar noch herumreißen; wir gehen jedoch davon aus, dass der April ebenfalls zu regenarm verlaufen wird.

Auch wenn Petrus das letzte Wort noch nicht gesprochen hat: Wir sollten uns in den kommenden Wochen und Monaten auf extreme Trockenheit, Wassermangel und  später im Jahr eventuell auch eine hohe Wärmebelastung einstellen.

Für die Landwirtschaft sind das keine guten Nachrichten - die Weizenernte in Mitteleuropa ist gerade jetzt nach dem Ausfall von Weizen aus der Ukraine äußerst wichtig.