Donnerwetter.de- Prognose bestätigt: kalter Winter schwächt Wirtschaftswachstum

Pressemitteilung, 03.04.2006

Wirtschaftsminister Michael Glos hat im Bundestag die Wirtschaftszahlen des ersten Quartals vorgelegt: Der harte Winter hat das Wachstum geschwächt. Damit bestätigt sich die Prognose des Wetterservice Donnerwetter.de.

'Die Zahlen des ersten Quartals sind nicht so gut', sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) am Freitag im Deutschen Bundestag. Konkrete Daten liegen zur Zeit zwar nur bis Januar vor, erste Vorabtrends für Februar zeigen aber schon eine Abschwächung. Glos erwartet insgesamt ein schwächeres Wirtschaftswachstum - vor allem auch bedingt durch den kalten Verlauf des Winters.

Ursprünglich hatten die Wirtschaftsforschungsinstitute für das erste Quartal eine deutliche Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erwartet. Doch das erhoffte Wachstum bleibt wohl aus.

Der Wetterservice Donnerwetter.de war schon Anfang des Jahres deutlich skeptischer. Nach Schätzung der Bonner Meteorologen werden etwa 20 bis 30 Prozent des BIP direkt oder indirekt durch das Wetter beeinflusst. In einem kalten Jahr sei das Wachstum durch Wettereinflüsse meist schwächer als vorhergesagt.

„Die Fehlvorhersagen entstehen durch mangelhafte Modelle der Wirtschaftsforschungsinstitute“, meint Karsten Brandt von Donnerwetter.de. „Die witterungsbedingten Einflüsse werden nicht berücksichtigt.“

Der Wetterservice Donnerwetter.de übernahm für seine Prognosen die Schätzungen des Sachverständigenrates in ein eigenes Modell und korrigierte die Daten aufgrund der eigenen Langfristprognosen. Für das erste Quartal lagen die Wetterfrösche deutlich besser als die Wirtschaftsforscher...
 
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