Zukunft der Windmühlen auf See

Neue Energien, 07.06.2017

Warum die Riesen auf dem Meer andere erneuerbaren Energien überholen.

Zur Jahrtausendwende wurde noch über die Stromgewinnung auf See gelacht. Viel Geld wurde in die Offshore Windenergietechnik gesteckt und nicht wenige dachten, dass man damit auch viel Geld versenkt und nie wieder sieht.

Rund 20 Jahre nach dem Bau der ersten Windkraftanlagen auf See mit einer Höhe von 100 Metern und einem Rotorendurchmesser von 76 Metern zeigt sich, dass die Windkraft auf See eine interessante Alternative ist und möglicherweise zu Konditionen Strom erzeugen kann, die Kohle, Atom- und andere neue Energien nicht schaffen können.

Inzwischen reichen die Rotoren 150 bis 200 Meter hoch und haben einen Durchmesser von 150 Metern. Die Turbinenleistung hat sich von 1,5 MW auf 5 MW verdreifacht. Bis 2025/2030 könnte nochmals ein Schub kommen, der Rotoren von 300 Meter Höhe und 200 Meter Durchmesser erlaubt. Damit werden 15 bis 20 MW und damit Preise von 3-4 Cent pro kWh möglich, die auch draußen im freien Markt erzielt werden.

Aktuell kostet eine Windkraft kWh offshore 5 bis 7 Cent. Der Windertrag nimmt mit der Fläche des Rotordurchmessers (Kreisfläche A= pi * r^2) zu. Durch den stärkeren Wind in größerer Höhe nimmt zudem der Ertrag deutlich zu. Höhe und eine größere Fläche sind also die entscheidenden Treiber des Windertrages.

 

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