Neue Energien, 21.12.2016
Risiken in Überschwemmungsgebieten.
Die Ölheizung ist wahrscheinlich jedem bekannt und sorgt in vielen Haushalten Deutschlands für eine warme, angenehme Temperatur. Die meisten möchten sie nicht mehr missen, doch von einer umweltfreundlichen Heizmethode kann hier nicht die Rede sein.
Jedem Heizungsinstallateur ist die Ölheizung vertraut, warten und reparieren ist in der Regel kein Problem. Doch durch den hohen Verbrauch des Öls werden die Ressourcen immer knapper und auch der CO2-Ausstoß nicht gesenkt. Ab dem Jahr 2030 sollen daher in neu gebauten Wohnungen und Häuser keine Gas- oder Ölheizung mehr eingebaut werden.
Erneuerbare Energien sollen in Zukunft diese Lücke ausfüllen und damit umweltfreundlicheres Heizen möglich machen. Sonne und Wind statt Öl oder Gas: Das steht zumindest bis jetzt auf dem Plan.
Doch was hat die Ölheizung mit Hochwasser zu tun?
Der Klimawandel zeigt sich auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland hat die Überschwemmungsgefahr zugenommen und sorgt nicht nur durch die vielen Wassermassen für Risiken. Kommt das Heizöl nämlich mal in den Wasserkreislauf, kann es noch größere Umweltschäden verursachen, als bei seiner Verbrennung.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fordert daher ein Verbot von neuen Ölheizungen in Gebieten, die von Hochwässern gefährdet sind. Das Öl sorgt zudem für 70 Prozent der Sachschäden an Gebäuden und kann erhebliche Schäden anrichten.
Ölheizungen sind wohl auf Dauer keine Lösung, auch wenn sie sich bis heute durchgesetzt und durchaus bewährt haben.
Sarah Bertram Team-Info Team-Kontakt |