Klimasünder unterwegs

Neue Energien, 28.06.2017

Emissionen weltweit steigen insgesamt weiter an.

Auch wenn viele Länder mittlerweile den ernst der Lage erkannt haben und auf erneuerbare Energien setzen, stoßen wir immer noch eine Menge CO2 aus. Die G20-Staaten gehen als gutes Beispiel voran und setzen immer mehr auf Wind, Wasser und Solar. Doch reicht das wirklich aus?

Wenn man sich die CO2-Emissionen auf der Welt so anschaut, bekommt man einen Eindruck davon wer hier die großen Klimasünder sind: China, die USA und Indien sind mit 30, 14 und 7 Prozent für die Hälfte der Emissionen weltweit verantwortlich. Es folgen Russland, Japan und Deutschland.

Bild: Marcel Lentz

Deutschland als Vorbild?

Deutschland stoßt zwar im Verhältnis zur Größe des Landes viel CO2 aus, ist aber gleichzeitig ein Land, welches mehr mehr und mehr auf erneuerbare Energien umschwenkt. Der Anteil erneuerbarer an neu geschaffenen Energiekapazitäten von 2009 bis 2014 liegt in Deutschland mittlerweile bei über 40 Prozent. Dies reicht aber bezogen auf den weltweiten CO2-Ausstoß noch lange nicht aus. Zudem müssten Länder wie die USA, China oder Indien ihre fossilen Energieträger extrem minimieren.

Wo liegen die größten Schmutzquellen?

Der geschätzte Anteil erneuerbarer Energien an der weltweiten Stromproduktion im letzten Jahr liegt bei 24, 5 Energien. 75,5 Prozent der Energie wird also weiterhin aus fossilen oder atomaren Energiequellen gewonnen. Vor allem unsere Transportmittel wie das Flugzeug oder das Schiff machen einen Großteil der Emissionen aus. Allein im Jahr 2015 wurden in Deutschland durch den Verkehr 161 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geblasen. In der Energiewirtschaft liegt die Zahl sogar bei 335 Millionen Tonnen im Jahr.

Trotz vieler Bemühungen von Seiten der G20-Staaten, steigt insgesamt der CO2-Ausstoß immer noch weiter an. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir wohl in Zukunft eine Verbesserung feststellen.  

  Sarah Bertram
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