Energieverbrauch steigt

Neue Energien, 19.11.2014

Studien beweisen: Bessere Informationspolitik trägt zur Senkung der Energiekosten bei.

Der Energieverbrauch in den privaten Haushalten Deutschlands steigt von Jahr zu Jahr - obwohl immer mehr energieeffiziente Geräte den Markt überfluten.

Grund für den immer größer werdenden Energiehunger sind unter anderem zu große Intervalle zwischen aktuellen Verbrauchsinformationen, wie eine aus diesem Jahr vom Deutschen Mieterbund, der Energieabrechungsfirma ISTA, des Bundesumweltministerium und der Deutschen Energie-Agentur geführte Studie zeigt.

Demnach könnten alle 40 Millionen deutschen Haushalte eine hohen einstelligen Milliardenbetrag an Energiekosten einsparen (ca. 100,00 Euro pro Haushalt bei einer Energieersparnis von ca. 9%), wenn sie regelmäßiger über ihre Heizkosten informiert würden.

Der Energieverbrauch in deutschen Haushalten steigt seit Jahren

Eine weitere Studie des Energiedienstleisters Opower untermauert die schlechte Informationspolitik; auch in Sachen Verbrauchsabrechungen besteht noch großer Verbesserungsbedarf. Viele Verbraucher verzweifeln an den teils extrem unübersichlichen Strom- oder Gasabrechnungen.

Würden Stromkostenabrechungen verbraucherfreundlicher, sprich übersichtlicher, übermittelt werden, ließe sich der Stromverbrauch um 2.200 Gigawattstunden im Jahr reduzieren. Das entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 600.000 Haushalten.

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